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Ohne Titel

Donald Judd, Ohne Titel, 1989, anodisch oxidiertes Aluminium, 100 × 199 × 199 cm, Dauerleihgabe ...
Ohne Titel
Donald Judd, Ohne Titel, 1989, anodisch oxidiertes Aluminium, 100 × 199 × 199 cm, Dauerleihgabe ...
Donald Judd, Ohne Titel, 1989, anodisch oxidiertes Aluminium, 100 × 199 × 199 cm, Dauerleihgabe Ernst Ploil, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. Lg 1490
© Judd Foundation / Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1989
  • Künstler*in (1928 Excelsior Springs – 1994 New York)
  • ObjektartObjekt
  • Material/TechnikAnodisch oxidiertes Aluminium
  • Maße
    100 × 199 × 199 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • InventarnummerLg 1490
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineDauerleihgabe Ernst Ploil
  • Inventarzugang2012 Dauerleihgabe Ernst Ploil, Wien
  • „Drei Dimensionen sind wirklicher Raum. Dadurch ist Schluß mit dem Problem des Illusionismus und des buchstäblichen Raums, Raum in und um Markierungen und Farben – dies bedeutet die Befreiung von einem der augenfälligsten Relikte der europäischen Kunst, gegen das am meisten einzuwenden ist“, formuliert Donald Judd in seinem 1965 erschienenen programmatischen Aufsatz „Specific Objects“. Es gilt, jeglichen Illusionismus, jegliche Bildsprache, jegliche Zeitlichkeit zu eliminieren, um sogenannte spezifische Objekte zu realisieren, Objekte, die auf die pure Formalität ihrer Form, auf die pure Sichtbarkeit ihrer ohne Geheimnis zwischen Linie und Fläche, Oberfläche und Volumen dargebotenen Gestalt reduziert werden und auf nichts anderes als sich selbst verweisen. Künstlerischen Ausdruck finden diese Zielsetzungen in reinen, einfachen Volumen, oftmals Parallelepipeden, deren modulare Werkelemente aus industriell gefertigten Materialien wie Aluminium oder Plexiglas dem Prinzip nonrelationaler gleichwertiger Teile folgend eingesetzt werden. Das unbetitelte Objekt entstammt einer Reihe von zwölf Boxen, die Judd für eine Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden 1989 aus eloxiertem Aluminium produzieren ließ und die zwölf Möglichkeiten der rhythmischen Unterteilung der gegebenen Form durch sogenannte „Dividers“ repräsentieren.

    [Luisa Ziaja, 5/2016]