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Constellation

Herbert Bayer, Constellation, 1960, Liquitex auf Leinwand, 61 x 76 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr ...
Constellation
Herbert Bayer, Constellation, 1960, Liquitex auf Leinwand, 61 x 76 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr ...
Herbert Bayer, Constellation, 1960, Liquitex auf Leinwand, 61 x 76 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8826
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1960
  • Künstler*in (1900 Haag am Hausruck – 1985 Montecito)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikLiquitex auf Leinwand
  • Maße
    61 x 76 cm
  • SignaturSign. und dat. rechts unten: bayer 1960/4
  • Inventarnummer8826
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1991 Ankauf Galerie Hubert Winter, Wien
  • Der interdisziplinären Programmatik des Bauhaus verpflichtet, war Herbert Bayer ein Universalist, der in seinem vielfältigen Œuvre die freien und die angewandten Künste vereinte. Seine wegweisenden Entwürfe in Typografie, Plakat- und Ausstellungsgestaltung machen ihn zu einem zentralen Protagonisten der Moderne, gleichzeitig durchzieht die Beschäftigung mit Fotografie und Malerei sein gesamtes künstlerisches Schaffen. Nach dem Studium am Staatlichen Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten, Paul Klee und Wassily Kandinsky leitete Bayer von 1925 bis 1928 die Werkstatt für Drucke und Reklame am Bauhaus in Dessau. Anschließend war er als Gebrauchs- und Werbegrafiker für die Agentur Dorland in Berlin sowie als Ausstellungsgestalter und Maler tätig. Ab 1933 arbeitete er wiederholt als Gestalter für das Naziregime, gleichzeitig wurde eines seiner Gemälde 1937 in der gleichnamigen Propagandaausstellung als „entartete Kunst“ verfemt. 1938 emigrierte Bayer in die USA, wo er an seine Erfolge anschließen konnte. Die geometrische Strenge der in Liquitex, einer Wandfarbe, ausgeführten Arbeit Constellation zeugt von seiner Auseinandersetzung mit konstruktivistischen Tendenzen, aber auch mit der klaren Formensprache japanischer Architektur, eine wichtige Referenz in dieser Schaffensperiode.

    [aus: Luisa Ziaja, in: Flirting with Strangers. Begegnungen mit Werken aus der Sammlung, Ausst. Kat. Belvedere Wien, 9.9.2015–31.1.2016, S. 18]