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Lesser Ury

Lesser Ury, Regenstimmung, vor 1903, Tempera auf Karton, 68 x 98 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr.  ...
Lesser Ury
Lesser Ury, Regenstimmung, vor 1903, Tempera auf Karton, 68 x 98 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr.  ...
Lesser Ury, Regenstimmung, vor 1903, Tempera auf Karton, 68 x 98 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 524
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    1861 Birnbaum/ Miedzychód – 1931 Berlin
    SterbeortBerlin, Berlin, Deutschland, Europa
    GeburtsortBirnbaum/ Miedzychód, Posen, Polen, Europa

    "Nach seinem Studium bei A. J. J. H. Müller an der Düsseldorfer (1878/79) und bei J. F. Portaels an der Brüsseler Akademie (1879/80) setzte Ury seine Ausbildung ab 1881 in der Werkstatt von Lefébvre in Paris fort. 1882–84 arbeitete er in der Umgebung des flämischen Dorfes Volluvet. 1885 ging Ury nach Berlin, später nach München, wo er in Verbindung mit F. von Uhde und M. Liebermann trat. 1887 ließ sich der Maler und Graphiker dauerhaft in Berlin nieder, wo er 1890 den ersten Preis der Michael-Beer-Stiftung zu einer einjährigen Studienreise nach Italien erhielt. Weitere Italienaufenthalte 1892, 1893 und 1897. Neben Monumentalbildern religiöser und philosophischen Inhalts in den 90er Jahren malte Ury mit Vorliebe Landschaften und Genreszenen, insbesondere Darstellungen aus dem Alltagsleben Berlins (Straßenansichten, Kaffehausinterieurs, etc.), wobei ihn besonders die Interpretation der Lichtsituation zu verschiedenen Tageszeiten und Wetterverhältnissen interessierte. Durch seine Neigung zur Buntfarbigkeit sind seine Bilder meist von hohem koloristischen Reiz."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 221]