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Franz Anton Zeiller

Franz Anton Zeiller, Die Geburt des Johannes, 1755, Öl auf Leinwand, 24,5 x 34,5 cm, Belvedere, ...
Franz Anton Zeiller
Franz Anton Zeiller, Die Geburt des Johannes, 1755, Öl auf Leinwand, 24,5 x 34,5 cm, Belvedere, ...
Franz Anton Zeiller, Die Geburt des Johannes, 1755, Öl auf Leinwand, 24,5 x 34,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5914
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1716 Reutte – 1793/1794 Reutte
    GeburtsortReutte, Tirol, Österreich, Europa
    SterbeortReutte, Tirol, Österreich, Europa

    * 3.5.1716 Reutte (Tirol), † 4.3.1793 (oder 1794) Reutte.

    Freskant, Altarbildmaler und Porträtist. Erste Ausbildung bei seinem Onkel Paul Zeiller und dessen Schwiegersohn Balthasar Riepp in Reutte. 1738 ging er nach Augsburg zum süddeutschen Freskanten Johann Evangelist Holzer. Hier arbeitete Zeiller auch am Hauptwerk Holzers mit, dem Deckenfresko der Stiftskirche in Münsterschwarzach (heute zerstört). Nach dessen Tod 1740 blieb Zeiller noch zwei Jahre in Augsburg bei Gottfried Bernhard Göz, danach reiste er für mehrere Jahre nach Italien. In Rom war er in der Werkstatt Corrado Giaquinto zwei Jahre lang beschäftigt, danach hielt er sich über einen längeren Zeitraum in Venedig auf, wo er mit dem Kopieren von Werken von Ricci, Pittoni, Amigoni und Tiepolo beschäftigt war.

    Die erste bekannte Arbeit nach der Rückkehr nach Tirol ist die Ausstattung der Pfarrkirche Stams mit Deckenfresken (Entwurf für Deckenfeld siehe Inv.-Nr. 5914). Danach hielt er sich in Schwaben auf, wo er etwa unter seinen Vetter Johann Jakob Zeiller am Kuppelfresko der Stiftskirche Ottobeuren mitarbeitete. Für diese Kirche fertigte Zeiller auch zwei Seitenaltarblätter an. Etwa 20 Jahre lang war er in der Diözese Brixen tätig, 1768 wurde er dort zum Hofmaler ernannt. Im Jahr 1779 malte Zeiller für Zell am Ziller wichtige Deckenfresken.

    [aus: Baum, Elfriede: Katalog des Österreichischen Barockmuseums im Unteren Belvedere in Wien, Bd. 2, Wien, München 1980 (Österreichische Galerie Wien, Kataloge, 2), S. 753–754]