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Ignaz Unterberger

Ignaz Unterberger, Hebe tränkt den Adler des Zeus mit Nektar, vor 1795, Öl auf Leinwand, 206 x  ...
Ignaz Unterberger
Ignaz Unterberger, Hebe tränkt den Adler des Zeus mit Nektar, vor 1795, Öl auf Leinwand, 206 x  ...
Ignaz Unterberger, Hebe tränkt den Adler des Zeus mit Nektar, vor 1795, Öl auf Leinwand, 206 x 154 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4134
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1742 Cavalese – 1797 Wien
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa
    GeburtsortCavalese, Trentino-Südtirol, Italien, Europa

    * 24.7.1742 oder 24.7.1748 Cavalese (Fleimstal, Trentino-Südtirol/ Trentino-Alto Adige), † 4.12.1797 Wien.

    Jüngerer Bruder von Christoph Unterberger, Neffe von Michelangelo und Franz Sebald Unterberger. Lehre bei seinem Onkel Franz Unterberger, dann bei seinem Bruder Christoph Unterberger in Rom. Hier kam er in Kontakt mit dem Kreis Mengs´ und mit Batoni und Maron. In Rom eignete er sich Wissen über ältere Kunst an, durch Betrachten und durch Literatur. Unterberger orientierte sich besonders an Corregio. Um das Jahr 1776 kam er nach Wien, wo er zu Beginn für den Adel Basreliefs vortäuschende Gemälde mit meist antikem Sujet anfertigte. Unterberger wurde besonders vom Graf Kaunitz gefördert. Wichtige sakrale Bilder sind das große Hochaltarbild in der Wiener Minoritenkirche und die "Ausgießung des heiligen Geistes" für Königgrätz. Berühmt wurde das Bild "Hebe, den Adler des Zeus tränkend" (Inv.-Nr. 4134), das von Kaiser Franz II. um 10.000 Gulden erworben wurde und für die Ernennung zum Kammermaler von Bedeutung war. Unterberger fertigte auch Porträts an (Hofrat F. G. von Kees, Graf Gottfried von Heister).

    Seit dem Jahr 1783 war er Mitglied der Freimaurerloge "Zur gekrönten Hoffnung".

    [aus: Baum, Elfriede: Katalog des Österreichischen Barockmuseums im Unteren Belvedere in Wien, Bd. 2, Wien, München 1980 (Österreichische Galerie Wien, Kataloge, 2), S. 728–729]