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Franz von Stuck

Franz von Stuck, Verirrt, 1891, Öl auf Leinwand, 48 x 46 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7951
Franz von Stuck
Franz von Stuck, Verirrt, 1891, Öl auf Leinwand, 48 x 46 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7951
Franz von Stuck, Verirrt, 1891, Öl auf Leinwand, 48 x 46 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7951
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    1863 Tettenweis – 1928 München
    SterbeortMünchen, Bayern, Deutschland, Europa
    GeburtsortTettenweis, Bayern, Deutschland, Europa

    "Der Sohn eines Müllers besuchte 1881–84 die Münchner Kunstgewerbeschule und das dortige Polytechnikum. 1885 ließ er sich an der Münchner Akademie als Schüler von W. Lindenschmit d. J. einschreiben, geriet aber bald unter den Einfluß von W. v. Diez, A. Böcklin und F. v. Lenbach. Als Mitarbeiter der 'Jugend' und der 'Fliegenden Blätter' schuf er humoristische Zeichnungen. 1887 erschienen die beiden zeichnerischen Hauptwerke Stucks: 'Karten und Vignetten' bei Gerlach & Schenk in Wien und 'Die 12 Monate' bei Gustav Weise in Stuttgart. 1889 erhielt Stuck mit seinem 'Wächter des Paradieses' auf der Münchener Jahresausstellung mit der zweiten Medaille seine erst Auszeichnung als Maler. 1893 wurde er Gründungsmitglied der Münchener Sezession, später stellvertretender Präsident derselben; 1895 Professor an der Münchener Akademie in der Nachfolge Lindenschmits. Ende der 90er Jahre erbaute sich der Künstler nach eigenen Plänen eine Willa in der Prinzregentenstraße in München, welche Zeugnis für Stucks universale künstlerische Tätigkeit ablegt. Seine Leistungen als Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt wurde mit Ehrenmitgliedschaften der Akademien von Berlin, Dresden, Wien, Mailand und Stockholm gewürdigt. 1906 wurde der Mitbegründer des Münchener Jugendstils geadelt. Sein Stoffgebiet umfaßte vorwiegend mythologische und allegorische Darstellungen und umkreiste thematisch häufig den Menschen und seine Triebhaftigkeit."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S-Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 147]