Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Giovanni Segantini

Giovanni Segantini, Die bösen Mütter, 1894, Öl auf Leinwand, 105 x 200 cm, Belvedere, Wien, Inv ...
Giovanni Segantini
Giovanni Segantini, Die bösen Mütter, 1894, Öl auf Leinwand, 105 x 200 cm, Belvedere, Wien, Inv ...
Giovanni Segantini, Die bösen Mütter, 1894, Öl auf Leinwand, 105 x 200 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 485
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1858 Arco – 1899 Schafberg
    GeburtsortArco am Gardasee, Trentino-Südtirol, Italien, Europa
    SterbeortSchafberg, Graubünden, Schweiz, Europa

    * 15.1.1858 Arco am Gardasee (Trentino-Südtirol), † 28.9.1899 Schafberg (Pontresina).

    "Nach dem frühen Tod seiner Mutter Margherita de Girardi (1863) wandert der Vater Agostino Segatini nach Amerika aus und läßt Giovanni 1864 bei seiner Stiefschwester in Mailand zurück. Nach dem Versuch seiner Stiefschwester zu entfliehen, wird Segantini in eine Besserungsanstalt eingewiesen und erlernt das Schuhmacherhandwerk. 1873 kommt er zu seinem Stiefbruder Napoleone Segantini nach Borgo Val Sugana und wird Ladengehilfe in dessen Drogerie. 1876 lernt er in Mailand die aus Lugano stammenden Drogeriebesitzer und Brüder Bertoni kennen, welche ihm den Besuch der Abendkurse der Pinacoteca di Brera ermöglichen und ihm eine Stelle als Gehilfe in der Werkstatt des Dekorationsmalers Tettamanzi verschaffen. 1878 feiert er seine Ersten Erfolge mit dem Gemälde 'Coro di S. Antonio'. 1880 Abschuß eines Vertrages mit den Kunsthändlern Vittore und Alberto Grubicy. 1881 lernt Segantini Luigia Bugatti kennen, mit welcher er in den Folgejahren vier Kinder hat. Die Familie lebt zunächst abwechselnd in der Brianza und in Mailand, später in Savognin, Maloja und Soglio in Graubünden. 1896/98 entsteht sein bekanntes Triptychon zur Verherrlichung des Engadins: 'La Vita – La Natura – La Morte' (Werden – Sein – Vergehen), mit dem Segantini internationale Erfolge erzielt. 1899 stirbt der Künstler an einer Blinddarmentzündung."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S-Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 107]