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Johann Christian Brand

Johann Christian Brand, Aussicht von der Albrechtsburg in Klosterneuburg, 1787, Öl auf Holz, 33 ...
Johann Christian Brand
Johann Christian Brand, Aussicht von der Albrechtsburg in Klosterneuburg, 1787, Öl auf Holz, 33 ...
Johann Christian Brand, Aussicht von der Albrechtsburg in Klosterneuburg, 1787, Öl auf Holz, 33 x 33,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4124
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1722 Wien – 1795 Wien
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa
    GeburtsortWien, Wien, Österreich, Europa

    Ohne Zweifel war Johann Christian Brand der bedeutendste österreichische Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts, der durch seine realistischen Landschaftsporträts entscheidende Schritte für die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts setzte. Die erste Ausbildung hatte er bei seinem Vater, dem durch mehrere Gemälde in den Sammlungen des Belvedere vertretenen Landschaftsmaler Christian Hilfgott Brand, erhalten. Im Anschluss daran studierte er bereits ab 1736 an der Wiener Akademie.

    Nachdem er in Diensten des Grafen Nikolaus VIII. Pálffy gestanden war, erhielt er auch kaiserliche Aufträge, wobei insbesondere die vierteilige "Reiherbeize in Laxenburg" (Belvedere, Inv.-Nr. 2574 bis 2577) sowie die "Schlacht bei Hochkirch" (Belvedere, Inv.-Nr. 4638) hervorzuheben sind. Durch seine Tätigkeit als Professor für Landschaftszeichnen an der Wiener Akademie konnte er seine enormen Kenntnisse vielen jungen Künstlern vermitteln. Viele von diesen wurden später selbst bedeutende Landschaftsmaler; wie etwa Michael Wutky, Martin von Molitor oder Carl Philipp Schallhas.

    Auch wenn Johann Christian Brand heute vor allem für seine Landschaften bekannt ist, erlangte ein weiterer Werkzyklus bereits zu Lebzeiten des Künstlers große Popularität: 1775/76 entstand der "Kaufruf in Wien", der drei Serien von Kupferstichen umfasst und die verschiedenen Straßenhändler wiedergibt.

    [Georg Lechner, 6/2011]