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Hans Makart

Hans Makart, Bacchus und Ariadne, 1873–1874, Öl auf Leinwand, 476 x 784 cm, Belvedere, Wien, In ...
Hans Makart
Hans Makart, Bacchus und Ariadne, 1873–1874, Öl auf Leinwand, 476 x 784 cm, Belvedere, Wien, In ...
Hans Makart, Bacchus und Ariadne, 1873–1874, Öl auf Leinwand, 476 x 784 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2097
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1840 Salzburg – 1884 Wien
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa
    GeburtsortSalzburg, Salzburg, Österreich, Europa

    "1860–65 Studium bei K. T. v. Piloty in München. 1862 Aufenthalt in London, 1863 in Rom. 1868 erzielte Makart seinen ersten großen Erfolg im Münchner Kunstverein mit den beiden Bildzyklen: 'Die modernen Amoretten' und 'Die Pest in Florenz'. 1869 von Kaiser Franz Joseph I. nach Wien berufen. Werke, wie 'Abundantia' (1870), die Ausstattung des Arbeitszimmers im Palais des Industriellen Nikolaus Dumba (1871–73), 'Venedig huldigt Caterina Cornaro' (1872/73), der Vorhang für die Komische Oper in Wien (1873) oder 'Der Einzug Kaiser Karls V. in Antwerpen' (1875–78), wurden Höhepunkte der mitteleuropäischen Malerei des Historismus. Im Winter 1875/76 unternahm Makart mit seinen Freunden F. v. Lenbach, L. C. Müller und C. R. Huber eine Reise nach Ägypten. 1879 wurde er zum Professor für Historienmalerei an die Wiener Akademie der bildenden Künste bestellt. Im gleichen Jahr erhielt er den Auftrag, den 'Kostümierten Festzug' zur Feier der Silbernen Hochzeit des Kaiserpaares zu gestalten. 1881 folgte der Auftrag für die Gestaltung der Lünetten des Stiegenhauses im Kunsthistorischen Museum. Als Hauptwerk seiner letzten Jahre gilt der 8-teilige Zyklus 'Ring des Nibelungen', eine Hommage an Richard Wagner. In seiner Kunst verwandelte Makart historische Szenen sowie Portraits in reine Schauobjekte malerischer Inszenierung, ohne spezielle Rücksichtnahme auf die tatsächlichen Wahrheiten. Die hier einsetzende Kritik seiner Gegner konnte Makart mit seiner virtuosen Malweise und ungewohnten Leuchtkraft bezwingen."

    [aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998 S. 42]