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Elena Luksch-Makowsky

Elena Luksch-Makowsky, Ver Sacrum, 1901, Öl auf Leinwand, 94,5 × 52 cm, Belvedere, Wien, Inv.-N ...
Elena Luksch-Makowsky
Elena Luksch-Makowsky, Ver Sacrum, 1901, Öl auf Leinwand, 94,5 × 52 cm, Belvedere, Wien, Inv.-N ...
Elena Luksch-Makowsky, Ver Sacrum, 1901, Öl auf Leinwand, 94,5 × 52 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7445
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    1878 St. Petersburg – 1967 Hamburg
    SterbeortHamburg, Hamburg, Deutschland, Europa
    GeburtsortSt. Petersburg, Nordwestrussland, Russland, Europa

    "Tochter des Males Constantin Makowsky. 1894–96 Studium an der Petersburger Akademie bei dem Maler I. Rjepin. In München studierte sie ab 1898 an der Ažbè-Schule und lernte A. Jawlensky und M. Werefkin kennen. Wieder in St. Petersburg, studierte sie bei dem Bildhauer W. A. Beklemischow. Nach einem Aufenthalt in Dachau heiratete sie 1900 den Bildhauer Richard Luksch und übesiedelte nach Wien. 1901 wurde sie das erste weibliche Mitglied der Wiener Secession, an deren Ausstellungen sie bis 1907 teilnahm. Mitarbeit an der Zeitschrift 'Ver Sacrum'. 1905 trat das Ehepaar Luksch mit der 'Klimt-Gruppe' aus der Secession aus, 1907 übersiedelte es nach Hamburg.

    Die Porträt- und Figurenmalerin, Bildhauerin, Holzschneiderin und Kunstgewerblerin schuf Plaketten, Wanderpreise, Bildnisbüsten, Bau- und Kleinplastiken, Gemälde und Ikonen. In Wien arbeitete sie für die Wiener Werkstätte und fertigte Entwürfe für drei Reliefs an der Hauptfassade des Wiener Burgtheaters. Vor dem Hintergrund des belgischen Symbolismus etwa eines Fernand Khnopff setzte sie sich u. a. mit der Thematik des Konflikts Mutterschaft-Künstlerdasein auseinander. Während ihres Studiums erhielt sie Anregungen aus einem volkstümlich orientierten Jugendstil. Ihr Werk wird von einer Neigung zum Erzählerischen geprägt, das ein Anklingen emanzipatorischer Ideen durchzieht."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 52]