Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Hans Larwin

Hans Larwin, Schützengraben, 1915, Öl auf Leinwand auf Karton, 35 x 45,5 cm, Belvedere, Wien, I ...
Hans Larwin
Hans Larwin, Schützengraben, 1915, Öl auf Leinwand auf Karton, 35 x 45,5 cm, Belvedere, Wien, I ...
Hans Larwin, Schützengraben, 1915, Öl auf Leinwand auf Karton, 35 x 45,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8165
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1873 Mödling – 1938 Wien
    GeburtsortMödling, Niederösterreich, Österreich, Europa
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa

    "Nach zweijähriger Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule 1889–98 Studium an der Wiener Akademie bei C. Griepenkerl, A. Eisenmenger und K. Pochwalski, 1898 Rompreis. Beschickte ab 1897 die Ausstellung im Künstlerhaus mit Genrebildern, Ansichten aus Wien und Bildnissen. Im Ersten Weltkrieg als Kriegsmaler tätig. 1919–21 hielt er sich in Kroatien und Ungarn auf, wo eine Reihe von Zigeunerbildern entstand. 1922–24 lebte er in den USA (New York, Philadelphia und Chicago), in Chicago veranstaltete er 1922 eine sehr erfolgreiche Kollektiv-Ausstellung. 1930–38 war er Professor an der Wiener Akademie und ab 1902 Mitglied des Wiener Künstlerhauses.

    Larwins teils drastischer, ins Karikierende gehende Realismus spiegelt sich vor allem in seinen Genrebildern aus dem Volksleben der Wiener Vorstädte, den Preßhaus- und Heurigenszenen mit charakteristischen Typen wider. Auch sozialkritische Themen griff er mitunter auf. Vor allem in seinen sozialromantischen malerischen Darstellungen des ungarischen Volkslebens und der Zigeuner bewies er ein Streben nach nuancenreicher, toniger, häufig von einem dominierenden Braunton geprägten Malerei."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 13]