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Peter Krafft

Johann Peter Krafft, Arindal und Daura, um 1820/1825, Öl auf Leinwand, 161 x 213 cm, Belvedere, ...
Peter Krafft
Johann Peter Krafft, Arindal und Daura, um 1820/1825, Öl auf Leinwand, 161 x 213 cm, Belvedere, ...
Johann Peter Krafft, Arindal und Daura, um 1820/1825, Öl auf Leinwand, 161 x 213 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3711
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1780 Hanau – 1856 Wien
    GeburtsortHanau, Hessen, Deutschland, Europa
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa

    Johann Peter Krafft studierte in Wien, Paris und kehrte 1804 nach Wien zurück. 1808 folgte ein dreimonatiger Romaufenthalt. Krafft war als Maler und Professor an der Wiener Akademie (1823–1829) tätig. Ab 1828 war der Künstler Direktor der Kaiserlichen Gemäldegalerie, die sich im Oberen Belvedere befand, und Schlosshauptmann. Aufträge erhielt Krafft vom Kaiserhaus, vom Adel, öffentlichen Instanzen und dem Bürgertum. So schuf er unter anderem Porträts, Historiengemälde, aber auch Genrebilder. Frühestes Beispiel dafür ist das Bildpaar "Der Abschied des Landwehrmannes" von 1813 und "Die Heimkehr des Landwehrmannes" von 1817. Als Hauptwerk Kraffts gelten die drei monumentalen Wandgemälde in der Wiener Hofburg (1826–1832), die Szenen aus dem Leben von Kaiser Franz I. von Österreich zeigen. Innovativ ist hier die Inszenierung des Monarchen als beliebter Herrscher, der von seinem Volk umjubelt wird. Sie illustriert ein modernes Verständnis des Kaisertums.

    [Katharina Lovecky 6/2010]