Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

John Simpson, der Vater von Maria Susanna Lady Ravensworth

Angelika Kauffmann, John Simpson, der Vater von Maria Susanna Lady Ravensworth, 1773, Öl auf Le ...
John Simpson, der Vater von Maria Susanna Lady Ravensworth
Angelika Kauffmann, John Simpson, der Vater von Maria Susanna Lady Ravensworth, 1773, Öl auf Le ...
Angelika Kauffmann, John Simpson, der Vater von Maria Susanna Lady Ravensworth, 1773, Öl auf Leinwand, 127 x 101,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8504
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

Mediendownload

Mit * markierte Felder müssen ausgefüllt werden.

* Required Fields

Persönliche Angaben | Personal Details
:
:
:
:
:
:
:
Projektangaben | Project Details
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Informationen zum Datenschutz

Ich nehme zur Kenntnis, dass meine von mir bekannt gegebenen personenbezogenen Daten von der Österreichischen Galerie Belvedere – Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien, zum Zweck der Abwicklung des Downloads von Bilddaten verarbeitet werden. Die Daten werden für die Dauer von 7 Jahren gespeichert. Ich nehme zur Kenntnis, dass ich gegenüber der Österreichischen Galerie Belvedere – Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien, ein Recht auf Auskunft über die mich betreffenden personenbezogenen Daten, auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch (Direktwerbung) gegen die Verarbeitung sowie auf Datenübertragbarkeit und jederzeitigen Widerruf einer Einwilligung habe. Darüber hinaus habe ich jederzeit das Recht, Beschwerde hinsichtlich der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten bei der Datenschutzbehörde einzubringen. Die Datenverarbeitung durch die Österreichische Galerie Belvedere – Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien, im Zuge der Abwicklung des Downloads von Bilddaten basiert ausschließlich auf den in Anspruch genommenen Dienstleistungen.

Privacy Statement

I hereby acknowledge that my personal data, which I have provided, will be used by the Österreichische Galerie Belvedere/ Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Vienna, for the purpose of image download. The data will be stored for a period of seven years. I hereby acknowledge, towards the Österreichische Galerie Belvedere/ Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Vienna, that I have the right of access with regard to my personal data, the right to correction, deletion, restriction of manipulation, objection against processing (direct marketing) as well as data portability, and that I can at any time withdraw my consent. Furthermore, I have the right at any time to file a complaint regarding the processing of my personal data with the data protection agency. Data processing by the Österreichische Galerie Belvedere/ Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Vienna, in the course of registration for the image download is based exclusively on the services used.

schließen

Der Download wird vorbereitet.

  • Datierung1773
  • Künstler*in (1741 Chur – 1807 Rom)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    127 x 101,5 cm
  • SignaturSign. und dat. rechts seitlich: Angelica Kauffman / pinx 1773
  • Inventarnummer8504
  • Standort Oberes Belvedere
  • Inventarzugang1993 Ankauf Kunsthandel, London
  • Angelika Kauffmann hat während ihres langen Aufenthaltes in London von 1766 bis 1781 einen Porträtstil entwickelt, der in vielen Bereichen der Auffassung von Joshua Reynolds folgt, aber doch sehr eigenständig ist. Bezeichnend für die Malerin ist ihre einfühlsame Menschenschilderung, deren Wirkung mitunter gefällig, aber durchwegs von dem Vorhaben durchdrungen ist, dem Modell einen Hauch von Anmut zu verleihen. Der Einfluss der englischen Porträtmalerei äußert sich in der Betonung des Individuellen und im Fehlen von Standeszeichen. So präsentiert sich John Simpson (1738-vor 1789) in legerer Haltung, gerade so, als wäre es ihm gar nicht bewusst, dass er gemalt wird. Diese als "Grand Tour-Pose" (Wassyng Roworth) bezeichnete Körperhaltung, der sehnsuchtsvoll in die Ferne gerichtete Blick, sowie antike Versatzstücke wie Urne und kanellierter Pfeiler, lassen keinen Zweifel aufkommen, dass John Simpson sich der Stadt Rom sehr verbunden fühlte und dieses in einem Porträt demonstrieren wollte. Dazu gehört auch die Aufmachung des Mannes, der kostbare Anzug, der sowohl im Stil als auch im Material und in der Farbigkeit an die Porträts von Anthonis van Dyck erinnert und in dieser Form das Kostüm des Grand-Touristen war. Während hier die Summe aller Details auf ein Erinnerungsstück an vergangene Tage in Italien verweisen, verblüfft die Kombination von antiken Gegenständen und zeitgenössischem Mobiliar, denn angemessen für die Ruinenlandschaft wäre ein steinernes Postament und keinesfalls ein mit Samt bezogener Stuhl als Sitzfläche für den Porträtierten.

    Das Porträt von John Simpson zählt zu den besten Arbeiten, die Angelika Kauffmann in London gemalt hat. Eine Variante davon, wobei es sich um eine Darstellung in ganzer Figur mit abweichenden Details handelt, befindet sich in der National Portrait Gallery in London. Die ursprüngliche Nennung des Dargestellten als "Lord" John Simpson basiert auf einer unkorrekten Überlieferung aus dem 19. Jahrhundert.

    Literatur: Wassyng Roworth, Wendy: Angelica Kauffman. A Continental Artist in Georgian England, London 1992; Grabner, Sabine: Romantik, Klassizismus, Biedermeier. In der Österreichischen Galerie Belvedere, 2. verb. Aufl. Wien 1997, S. 24-25.

    [Sabine Grabner, in: Aufgeklärt Bürgerlich. Porträts von Gainsborough bis Waldmüller 1750-1840, hrsg. v. Sabine Grabner u. Michael Krapf, Ausst. Kat. Österreichische Galerie Belvedere, Wien 25.10.2006-18.2.2007, München 2006, S. 138-139]