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Der Abschied des Landwehrmannes

Johann Peter Krafft, Der Abschied des Landwehrmannes, 1813, Öl auf Leinwand, 281 x 351 cm, Belv ...
Der Abschied des Landwehrmannes
Johann Peter Krafft, Der Abschied des Landwehrmannes, 1813, Öl auf Leinwand, 281 x 351 cm, Belv ...
Johann Peter Krafft, Der Abschied des Landwehrmannes, 1813, Öl auf Leinwand, 281 x 351 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2242
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierung1813
  • Künstler*in (1780 Hanau – 1856 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    281 × 351 cm
  • SignaturSign. und dat. in der Darstellung auf dem Gürtel des Großvaters: Gemalt von P. Krafft. Wien 1813
  • Inventarnummer2242
  • Standort Oberes Belvedere
  • Inventarzugang1921 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien
  • Die 1808 von den beiden Erzherzogen Karl und Johann gegründete Landwehr bildete die erste Miliz Österreichs. Alle wehrbaren Männer von 18 bis 45 Jahren mussten zum Militärdienst einrücken. Ausgenommen waren Geistliche, Adelige, Beamte, Honoratioren, Bürger, Künstler, Gewerbsinhaber und Bauern. Somit wurde vor allem die arme, ländliche Bevölkerung verpflichtet. Viele traten aber auch freiwillig den Militärdienst an. In der Völkerschlacht bei Leipzig 1813, bei der Napoleon besiegt wurde, spielte die Landwehr eine wichtige Rolle. Im gleichen Jahr entstand auch Kraffts Gemälde.

    Der Künstler zeigt hier einen Landwehrmann, der sich gerade von seiner Frau und seinen Kindern losreißt, um mit seinen Kameraden mit in den Krieg zu ziehen. Der Protagonist wird zum Helden stilisiert, da er bereit ist, sein Leben für sein Land zu opfern.

    Statt ein Sujet aus der Geschichte des Kaiserhauses zu malen, entschied sich Krafft, eine Szene aus der Gegenwart zu schildern. Damit wandte sich der Künstler gegen die von Füger propagierte klassizistische Kunstrichtung. Auffallend ist die Darstellung der Emotionen in diesem genrehaften Gemälde. Die Familie zeigt sich besorgt und traurig, während der Landwehrmann im Begriff ist, entschlossen davon zuschreiten. Der Maler ist an einer realistischen Wiedergabe der Personen interessiert. Ebenso versucht er das Interieur der Bauernstube glaubhaft darzustellen. Durch das monumentale Format wird die politisch-propagandistische Wirkung des Gemäldes deutlich.

    [Katharina Lovecky 6/2010]

  • 1816 Ankauf im Auftrag des Kaisers auf Akademieausstellung, Wien, für Kaiserliche Gemäldegalerie