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Dr. Bassa's Magische Form

Oskar Kokoschka, Dr. Bassa's Magische Form, 1951, Öl auf Leinwand auf Hartfaserplatte, 100 x 75 ...
Dr. Bassa's Magische Form
Oskar Kokoschka, Dr. Bassa's Magische Form, 1951, Öl auf Leinwand auf Hartfaserplatte, 100 x 75 ...
Oskar Kokoschka, Dr. Bassa's Magische Form, 1951, Öl auf Leinwand auf Hartfaserplatte, 100 x 75 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7421
© Fondation Oskar Kokoschka / Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1951
  • Künstler*in (1886 Pöchlarn – 1980 Villeneuve)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand auf Hartfaserplatte
  • Maße
    100 × 75 cm
  • SignaturMonogrammiert rechts oben: OK; bez. unten: Dr. Bassa's "Magische Form"
  • Inventarnummer7421
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1986 Ankauf Fischer Fine Art Ltd., London
  • Hintergrund der Entstehung des Gemäldes war ein Auftrag zur Anfertigung eines Porträts des Bürgermeisters der Hansestadt Hamburg. Carl Georg Heise, der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle und Freund des Künstlers der Dresdener Jahre, lud Kokoschka dazu ein. Während seines Aufenthaltes erinnerte man sich auch an das Doppelbildnis, das Kokoschka 1919 von Heise und dessen Freund Hans Mardersteig geschaffen hatte. Es sollte nun dazu ein drittes Bild entstehen. In der Literatur ist dazu folgende Anekdote überliefert: Zunächst war ein Bild mit dem Motiv des verlorenen Sohnes geplant. Lange Zeit stand die Tafel unbearbeitet in Kokoschkas Hotelzimmer, ehe er sie Heise mit dem Kommentar zeigte, es sei nun doch kein "verlorener Sohn", sondern der "Dritte Mann" daraus geworden. Unverkennbar sind die Gesichtszüge Kokoschkas in der Figur des Zauberers. Der Titel spielt auf eine Szene aus Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" an. Bei einem gemeinsamen Besuch jener Aufführung in Dresden kam es nämlich scherzhaft zur Vergabe des Spitznamens "Selim Bassa" an Dr. Heise. Das Bild wurde 1986 im Londoner Kunsthandel erworben.

    [Harald Krejci, 2/2010]