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Frosch

Oswald Oberhuber, Frosch, 2010, Mischtechnik auf Karton, 27,4 × 29,4 cm, Schenkung des Künstler ...
Frosch
Oswald Oberhuber, Frosch, 2010, Mischtechnik auf Karton, 27,4 × 29,4 cm, Schenkung des Künstler ...
Oswald Oberhuber, Frosch, 2010, Mischtechnik auf Karton, 27,4 × 29,4 cm, Schenkung des Künstlers, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10994
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2010
  • Künstler*in (1931 Meran/ Merano – 2020 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikMischtechnik auf Karton
  • Maße
    27,4 × 29,4 cm
  • SignaturSign., dat. und bez. rückseitig
  • Inventarnummer10994
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineSchenkung des Künstlers
  • Inventarzugang2013 Schenkung des Künstlers
  • Oswald Oberhuber gehört zu den wichtigsten österreichischen Künstlern seiner Generation und gilt seit den 1960er-Jahren durch seine Aktivitäten als Ausstellungsmacher und Galerist, als Gestalter und Designer, nicht zuletzt als Professor und Rektor der heutigen Universität für angewandte Kunst Wien als zentraler Akteur des Kunstbetriebs. Sein bereits Mitte der 1950er-Jahre proklamiertes Prinzip der permanenten Veränderung bringt er gleichermaßen in seinem künstlerischen Schaffen in Malerei, Skulptur, Collage, Zeichnung und Raumkonzepten wie auch in seiner kuratorischen Arbeit und Lehre zur Anwendung.

    Oberhubers permanente Veränderung lässt sich tatsächlich als eine verändernde Praxis verstehen, die sich stets einer Festlegung und Kategorisierung entzieht. Und als eine Praxis der ständigen Hinterfragung der eigenen Mittel, der Rahmenbedingungen künstlerischer Bedeutungsproduktion und des Werk- und Autorenbegriffs. Dies verdeutlicht etwa die Installation „Kunst ohne Künstler“, die im Kontext seiner Gruppenausstellung „Künstler ohne Kunst. Surrealisten ohne Surrealismus – Surrealismus ohne Surrealisten“ steht, in der das Konzept der Originalität und Authentizität durch das Ausstellen teilweise fiktiver Künstler ins Wanken geriet. Oberhuber formulierte es so: „Alles, was man abstellt, auf die Seite schiebt, aufbewahrt, kann Kunst sein.“

    [aus: Luisa Ziaja, in: Agnes Husslein-Arco, Severin Dünser, Luisa Ziaja (Hrsg.), Flirting with Strangers. Begegnungen mit Werken aus der Sammlung, Wien 2015, S. 97]