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Objekt 70033

Helga Philipp, Objekt 70033, 1970, Plexiglas, Metallspiegel, Siebdruck, 200 x 120 x 30 cm, Sche ...
Objekt 70033
Helga Philipp, Objekt 70033, 1970, Plexiglas, Metallspiegel, Siebdruck, 200 x 120 x 30 cm, Sche ...
Helga Philipp, Objekt 70033, 1970, Plexiglas, Metallspiegel, Siebdruck, 200 x 120 x 30 cm, Schenkung aus Privatbesitz, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10431
© Nachlass Helga Philipp
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1970
  • Künstler*in (1939 Wien – 2002 Wien)
  • ObjektartObjekt
  • Material/TechnikPlexiglas, Metallspiegel, Siebdruck
  • Maße
    200 x 120 x 30 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • Inventarnummer10431
  • Standort Oberes Belvedere
  • Creditline2011 Schenkung aus Privatbesitz
  • Inventarzugang2011 Schenkung Privatbesitz, Wien
  • Helga Philipps Hinwendung zu einer gänzlich geometrischen Formensprache versteht sich als eine theoretische Reflexion über die Abstraktion der Moderne und deren Implikation östlicher Philosophie. Der künstlerische Diskurs, den Philipp in ihrem Werk vollzieht, richtet sich zudem an die konkreten Tendenzen in Europa und Amerika, jedoch ist Philipps Utopie einer Vereinigung von Kunst und Leben stets in ihrer Arbeit präsent. Ratio und Sinnlichkeit sollen zu einem Ganzen geführt werden, die Beziehung Künstler – Objekt – Betrachter soll in einem ganzheitlichen Verhältnis in Bewegung gebracht werden. So entwickelte Philipp eine geometrische Grundstruktur, die sie in unterschiedlichen Materialien und künstlerischen Gattungen frei umsetzen konnte. Helga Philipps Werke sind ganz in dem nur scheinbar paradoxen Spannungsfeld einer "reinen Kunst" angesiedelt, die bewusst eine abstrakte Formensprache wählt, um in der Werkkonzeption die Auflösung der Gattungsdefinitionen Plastik, Zeichnung, Malerei und Design hervortreten zulassen. Darin schwingt die gesellschaftliche Utopie einer neuen Kunst für eine demokratische Gesellschaft mit.

    [Harald Krejci, 11/2011]