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Moritz Christian Reichsgraf von Fries mit seiner Frau Maria Theresia Josepha, geb. Prinzessin Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, und dem Sohn Moritz

François Pascal Simon Gérard, Moritz Christian Reichsgraf von Fries mit seiner Frau Maria There ...
Moritz Christian Reichsgraf von Fries mit seiner Frau Maria Theresia Josepha, geb. Prinzessin Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, und dem Sohn Moritz
François Pascal Simon Gérard, Moritz Christian Reichsgraf von Fries mit seiner Frau Maria There ...
François Pascal Simon Gérard, Moritz Christian Reichsgraf von Fries mit seiner Frau Maria Theresia Josepha, geb. Prinzessin Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, und dem Sohn Moritz, um 1805, Öl auf Leinwand, 223 x 163,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3386
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Familie Fries
  • Datierungum 1805
  • Künstler*in (1770 Rom – 1837 Paris)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    223 × 163,5 cm
  • SignaturSign. unten links: F. GÉRARD
  • Inventarnummer3386
  • Standort Oberes Belvedere
  • Inventarzugang1938 Ankauf Baronin Ferstl, Wien, über Herbert Pugl, Wien
  • Bei den Dargestellten handelt es sich um Moritz Christian Reichsgraf Fries (1777-1826), seine Frau Maria Theresia, geborene Prinzessin Hohenlohe-Waldenburg-Schillingfürst (1779-1819), und ihren 1804 geborenen Sohn Moritz. Fries war einer der wichtigsten Bankiers und Kunstmäzene im Wien des 19. Jahrhunderts. Dieses Familienporträt entstand während einer Reise durch Frankreich. Der Maler François Gérard stand am Höhepunkt seines Schaffens und galt als einer der gefragtesten Porträtisten des französischen Hochadels.

    Der Künstler zeigt die junge Familie in einer Mischung aus privater Einfachheit und Repräsentation. Der Graf trägt Reitkleidung, seine Frau ein modisches, hochtailliertes Chemisenkleid ohne Schmuck. Das nackte Kind in der Krippe kann als Anspielung auf das Jesuskind verstanden werden. Auf die gehobene Stellung der Familie weisen etwa der kostbare Kashmirshawl und der Fußpolster der Dame hin, aber auch die klassische Architektur mit dem rahmenden Bogen im Hintergrund. Gérard verwendete reine, klare Farben, die der Schlichtheit der Darstellung Brillanz verleihen.

    [Sabine Grabner 8/2009]